Vermögenssteuer in Deutschland

Vermögenssteuer in Deutschland

Steuer auf Grundbesitz

Hausbesitzer in Deutschland müssen die Grundsteuer zahlen, eine jährliche kommunale Steuer, die für alle Immobilieneigentümer obligatorisch ist. Wie viel Sie bezahlen, hängt vom Wert Ihrer Immobilie und dem lokalen Steuersatz ab.

Beim Kauf einer Immobilie in Deutschland müssen Sie die Grunderwerbssteuer (RETT) zahlen, die zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises der Immobilie variiert, je nachdem, in welchem ​​Bundesland Sie das Haus kaufen.

Wir sprachen mit einem Steuerberater in 51107 Köln.

Steuer auf den Verkauf und die Vermietung von Immobilien

Wenn Sie ein Haus verkaufen, müssen Sie möglicherweise Kapitalertragssteuer zahlen, wenn Sie es weniger als 10 Jahre besessen haben. Dies kann den Kauf einer Immobilie in Deutschland deutlich unattraktiver machen, wenn Sie nur wenige Jahre auf dem Land leben.

Wenn Sie eine Immobilie vermieten, müssen Sie auf alle Gewinne, die Sie erzielen, nach Abzug der zulässigen Abzüge Einkommensteuer zahlen. Diese Einkünfte müssen Sie in Ihrer jährlichen Steuererklärung angeben.

Steuer auf Spar- und Anlagevermögen

Spar- und Vermögensanlagen sind in Deutschland steuerpflichtig. Erträge aus Dividenden und Zinsen werden pauschal mit 25 % besteuert. Alleinstehende Steuerpflichtige haben einen jährlichen Anlegerfreibetrag von 801 Euro.

Erbschaftsteuer in Deutschland

Die Erbschaftsteuersätze sind bundesweit einheitlich. Sie gelten für Ersparnisse, Eigentum und andere wertvolle Vermögenswerte. Es gibt jedoch eine Reihe von Freibeträgen und Ausnahmen.

Wie viel Sie an Erbschaftssteuer zahlen, hängt von Ihrer Beziehung zum Erblasser ab. Nahe Verwandte wie Ehegatten und Kinder haben einen höheren Freibetrag als entferntere Verwandte.

Das deutsche Erbschaftsteuersystem sieht drei Kategorien von Verwandtschaftsverhältnissen vor, die dann zur Ermittlung der Steuerbelastung mit dem geerbten Betrag verrechnet werden.

Ein Ehegatte, ein Kind oder ein Enkelkind zahlen beispielsweise keine Steuern auf eine Erbschaft von 500.000 €, aber ein Geschwisterkind, eine Nichte oder ein Neffe würden einen Steuersatz von 25 % zahlen (nach ihrem steuerfreien Freibetrag von 20.000 €).

Noch mehr erfahren und die vollständigen Sätze finden Sie in unserem Ratgeber zur Erbschaftsteuer in Deutschland.

Unternehmenssteuern in Deutschland

Deutschland erhebt einige der höchsten Gesamtkörperschaftssteuersätze unter den EU-Ländern, mit kombinierten Gebühren von insgesamt etwa 23–37 %.

Der nationale Körperschaftsteuersatz beträgt 15 %. Hinzu kommt ein Solidaritätszuschlag von 5,5 %, sodass sich ein Gesamtbundessatz von 15,825 % ergibt. Kommunen erheben dann zusätzliche Gewerbesteuern in Höhe von rund 8 % bis 20 %.

Es gibt einige Steuergutschriften und Freibeträge, die Unternehmen mit ihren Körperschaftsteuerrechnungen verrechnen können, wie z. B. eine kommunale Steuergutschrift und eine Gutschrift für Forschung und Entwicklung.

Neben der Körperschaftsteuer müssen Unternehmen gegebenenfalls auch Kapitalertragsteuer bei der Veräußerung von Betriebsvermögen, Gewerbesteuer und Dividendensteuer entrichten.

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